Hier beantworten wir Ihnen häufig gestellte Fragen. Sollten Sie weiteren Informationsbedarf haben, rufen Sie uns an oder senden uns eine E-Mail an info@pz-muenchen.de.
Wie lange dauert eine Plasmaspende?
Der Spendevorgang selbst, die Plasmapherese, dauert zwischen 30 und 60 Minuten. Bei regelmäßigen Spenden sollten Sie insgesamt etwa 75 Minuten für Ihren Besuch bei uns einplanen: Dies beinhaltet die medizinischen Voruntersuchungen, die Plasmaspende selbst und mindestens 15 Minuten Zeit zum Ruhen nach der Spende. In dieser Zeit können Sie bei uns gemütlich lesen, Musik hören, WLAN nutzen und entspannen. Wir bieten Ihnen zudem heiße und gekühlte Getränke, Süßigkeiten und einen Snack an.
Für die Erstuntersuchung inklusive ausführlichem Gesundheits-Check und anschließender Erstspende sollten Sie insgesamt etwa 2,5 bis 3 Stunden einplanen.
Wie lange dauert eine Leukozytenspende?
Eine Leukozytenspende dauert zwischen 3 und 5 Stunden. Dies beinhaltet die medizinischen Untersuchungen, das Leukozytenspenden und mindestens 30 Minuten Zeit zum Ruhen nach der Spende. In dieser Zeit können Sie bei uns gemütlich lesen, Musik hören, WLAN nutzen und entspannen. Wir bieten Ihnen zudem heiße und gekühlte Getränke, Süßigkeiten und einen Snack an.
Für die Erstuntersuchung inklusive ausführlichem Gesundheits-Check und anschließender Erstspende sollten sie insgesamt etwa 5,5 bis 6 Stunden einplanen.
Wie oft kann ich Plasma spenden?
Wie oft kann ich Leukozyten spenden?
Bekomme ich eine Aufwandsentschädigung für die Plasmaspende?
Bekomme ich eine Aufwandsentschädigung für die Leukozytenspende?
Kann ich mit jeder Blutgruppe spenden?
Kann ich als Blutspender:in auch Plasma spenden?
Wann kann ich nicht spenden?
Wenn Sie als Spender:in geeignet sind, kann es trotzdem sein, dass Sie eine bestimmte Zeit lang kein Plasma spenden dürfen, um jegliches Risiko für die eigene Gesundheit auszuschließen oder die Sicherheit des Endprodukts zu gewährleisten. Eine solche zeitliche Rückstellung erfolgt zum Beispiel, wenn Sie schwanger sind, ihr Kind stillen oder die Entbindung weniger als sechs Monate zurückliegt.
Weitere Ursachen für eine temporäre Rückstellung sind z.B. die Einnahme von bestimmten Medikamenten oder zu niedrige Hämoglobinwerte.
Neben dieser zeitlich begrenzten Rückstellung ist es auch möglich, dass Personen gänzlich von der Spende ausgeschlossen werden müssen, beispielsweise bei erhöhten Infektionsrisiken oder vermehrter Medikamenteneinnahme. Sprechen Sie hierüber bitte mit unseren Ärzt:innen im Plasmazentrum.
Was muss ich vor dem Spenden beachten?
Auf die Spende müssen Sie sich nicht besonders vorbereiten.
Am Vorabend sollten Sie möglichst keinen Alkohol trinken, da dies die Untersuchungsergebnisse beeinflussen kann. Idealerweise kommen Sie ausgeruht zur Spende und nehmen ca. 1 bis 2 Stunden vor der Spende eine leichte Mahlzeit zu sich. Den Flüssigkeitsverlust bei der Spende gleichen Sie am besten aus, indem Sie zuvor ausreichend (1,5-2 l Wasser) trinken.
Verbringen Sie den Tag, an dem Sie spenden, am besten ohne ungewohnte Anstrengungen. Insbesondere nach der Leukozytenspende sollten Sie sich nicht verausgaben. Für die ersten 24 Stunden empfehlen wir schwere körperliche Belastungen zu vermeiden.
Fühlen Sie sich vor einem Spendetermin nicht ganz wohl, ist es besser, den Termin zu verschieben.
Welche Dokumente muss ich zur Eignungsuntersuchung und zur Spende mitbringen?
Sie dürfen laut Gesetz nicht spenden, ohne einen gültigen Lichtbildausweis vorzuweisen. Bringen Sie daher bitte zu jeder Spende Ihren Personalausweis oder Reisepass (mit Meldebescheinigung) mit.
Bitte beachten: Spendende müssen die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrschen, um im Notfall verbal kommunizieren zu können und Ihr schriftliches Einverständnis zur freiwilligen Spende und zu den erforderlichen Untersuchungen zu geben.
Was umfasst die ärztliche Untersuchung vor der Spende?
Was passiert mit meinen Untersuchungsergebnissen?
Kann ich mich bei der Spende mit einer Krankheit anstecken?
Nein, bei der Plasmaspende wird nur steriles Einwegmaterial benutzt und das Gerät, in dem das Plasma von den Blutzellen getrennt wird, ist mit einem keimfreien Einweg-Bauteil ausgestattet. Ein Kontakt mit dem Blut oder Plasma anderer Spender:innen ist dadurch ausgeschlossen.
Mögliche Nebenwirkungen bei der Plasmaspende beschränken sich auf eventuelle Kreislaufreaktionen oder, in seltenen Fällen, kleinere Blutergüsse an der Punktionsstelle. Es kommt zu keiner Veränderung der Blutgerinnung.
Wer benötigt Blutplasma?
Plasma ist ein lebenswichtiger Rohstoff. Viele wichtige Medikamente werden aus Plasma hergestellt, wie z.B. Gerinnungspräparate für Bluter:innen, Präparate für Intensivpatient*innen und Mittel gegen schwere Infektionen. Darüber hinaus benötigt man Blutplasma für die Herstellung diagnostischer Testkits sowie die Erforschung und Verbesserung von diagnostischen Verfahren.
Viele in der Routinediagnostik eingesetzte Verfahren und Methoden verwenden menschliches Prüfmaterial einerseits zur Kalibrierung der Tests und andererseits zur Qualitätskontrolle. Die Eigenschaften und Qualität von menschlichem Blutplasma sind durch keine künstliche Substanz nachzustellen und somit unerlässlich für zahlreiche diagnostische Untersuchungen.